Selektive
Schärfe mit Photoshop CS2
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Auf einer Ebenenmaske wird nicht radiert, sondern "gemalt". Da, wo
schwarze Farbe ist, wird die darauf bezogene Ebene durchsichtig,
da wo
mit weiße Farbe aufgemalt wird, wird sie wieder undurchsichtig. eine
Teildurchlässigkeit erreicht man durch das Regulieren der Deckkraft,
der
schwarzen Farbe. Man kann also so lange malen, bis das Ergebnis überzeugt.
Ich
übermale also die Außenkontour des Vogels so dünn, wie
möglich mit schwarzer Farbe auf der Ebenenmaske...
Hier wird die Vordergrundfarbe übrigens eingestellt. Die kleinen
schwarzen Bereiche auf der Ebenenmaske sind dann auch auf der
Darstellung der Ebenenpalette zu sehen.
Nachdem die Kontour nun wieder passt, der HG schön in selektiver
Unschärfe zerfließt, nutze ich die Gelegenheit den sehr hellen HG
(der
ist ja nun prima separiert) auch etwas abzudunkeln. Abgedunkelt werden
müssen die Ebenen "Hintergrund Bokeh" und auch die ebene "Hintergrund
Kopie".
Leider ist das in dieser PS Version noch nicht möglich bei verlinkten
Ebenen. Man muss das also eben mal für beide Ebenen nacheinander machen
... und so geht das. Die Gradationskurve wird einfach mittig gepackt und etwas nach unten
gezogen ... das Bildergebnis wird plastischer, der Vogel
rückt quasi
noch mehr in den Vordergrund.
Zum guten Schluss wird dann das Arbeitsergebnis noch einer Feintonung
unterzogen ... ich entscheide, den sog. "Schwarzpunkt"
etwas nach rechts
zu schieben, was Kontrast und Bildbrillanz IMHO noch verbessert.
Vorher
Nachher
Vergleich:
Das alles liest sich viel komplizierter und arbeitsintensiver, als es
ist. Wer sich in digitale Bildmanipulation verliebt, wird darin sehr
schnell
Geschick und auch Tempo entwickeln. Gegebenfalls wünsche ich viel Spaß dabei.
Grüße und schöne Photos
Klaus Rickert
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