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Hallo zusammen,

eine der vielen Möglichkeiten, sehr preiswert und mit bester Bildqualität den Makrobereich zu entern,
ist die Verwendung eines Objektiv-Retroadapters.


Retro-Adapter-1


Dabei wird das Objektiv einfach "verkehrtherum" an die Kamera gesetzt.
So dreht sich auch der Drehsinn des Meterringes! Aus Nahfokussieren wird also Fernfokussieren und umgekehrt.

Retro-2

Retro-3

Solche Retroadapter gibt es für eigentlich alle D-SLR Kameraanschlüsse.
Ich habe hier mal eine Kombination eines CANON EOS - M42 Adapters in Verbindung mit einem M42-M55 Retroadapters gewählt.

Der M42-M55 Retroadapter stellt also die Verbindung von einem M42 Kameragewinde zu einem 55mm Objektiv-Filtergewinde her.
Hat das zu verwendende Objektiv einen anderen Filterdurchmesser,
kann man mit Adapterringen eigentlich jeden Frontlinsendurchmesser adaptieren.


Bei diesem Tomioka 55mm/F:1,4 Objektiv passt es gerade so ... das hat nämlich einen Filtergewindedurchmesser von 55mm.

Man sollte keine modernen AF-Objektive verwenden, weil man die nicht abblenden kann!!
Die Kamera hat ja so keine elektronische Kontrolle über das Objektiv. Manuelle Altobjektive lassen sich problemlos abblenden.
Abblenden ist absolut unverzichtbar! Bei Offenblende mangelt es an Tiefenschärfe und guter Abbildungsleistung.


Für gute Bildqualität bei sehr kleinen Abbildungsmaßstäben ist die Retroanordnung des Objektives einem extremen Auszug
über Zwischenringe oder Balgengeräte vorzuziehen.


Ich zeige hier mal Bildbeispiele, die verwendete Kamera und Größenvergleiche:

CANON EOS 20D + Retroadaption + Tomioka 55mm/F:1,4 (auf Blende 8 abgeblendet)

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Grüße und schöne Makro-Photos

Klaus Rickert